Mein erster Kontakt mit Hypnose – und was Jahre später daraus wurde…

 

Hypnose – das klingt ja oft nach schwingendem Pendel, Showbühne und Leuten, die plötzlich glauben, sie seien Hühner. Zugegeben, ich hatte da auch so meine Vorurteile. Aber Hypnose ist eigentlich kein „Zustand“, sondern ein natürlicher Modus, in den wir alle regelmäßig gleiten – wie beim Autofahren, wenn du plötzlich ankommst und keine Ahnung hast, wie du hingekommen bist. Verrückt, oder?

 

Ich fand das Wort „Hypnose“ immer irgendwie sperrig und leicht schräg. Außerdem war ich skeptisch, weil ich dachte, man müsste dabei die Kontrolle abgeben oder so. Spoiler: Tut man nicht! Man gibt nur den ganzen Wirrwarr im Kopf mal kurz in den Pausenmodus.

 

Meine erste Begegnung mit Hypnose war eine Show in den USA, und ich dachte nur: „Bitte nicht mich, ich will nicht als tanzendes Huhn enden!“ Natürlich wählen diese Shows nur Leute aus, die richtig Lust haben, auf der Bühne zu glänzen – echte Rampensäue! Ich habe mich also still und heimlich unsichtbar gemacht und zu Boden geschaut. Überraschung: Hypnose klappt nur, wenn du mitmachst – und niemand wird gegen seinen Willen hypnotisiert. Wer’s nicht will, bleibt außen vor.

 

Jahre später erzählte mir eine Freundin begeistert von ihrer Hypnosetherapie. Ich war neugierig, aber auch skeptisch.

Bis ich es selbst ausprobierte – und komplett baff war. Keine Show, kein Hokuspokus, sondern Ruhe, Klarheit und eine Art innere Landkarte, die ich vorher nicht hatte.

 

Seitdem bin ich selbst Hypnosetherapeutin.

Und ganz ehrlich? Es macht mich richtig happy, Menschen dabei zu begleiten, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen – so richtig nah, echt und ungeschminkt. Für mich ist Hypnose kein „Abtauchen in eine andere Welt“, sondern der direkte Shortcut zu dir selbst. Manchmal passiert das sogar mit offenen Augen – kein Witz, das fühlt sich fast wie Zauberei an, nur ohne Zauberstab!