Energiearbeit & mediales Heilen – Mehr als ein Tool, eine Lebenseinstellung
Das Erste, was vermutlich jedem begegnet, ist das Kartenlegen – meistens beim gemütlichen Abend mit der allerbesten Freundin. So war es auch bei mir: Erst neugierig, dann fasziniert. Dieses Spiel mit dem Unsichtbaren, das irgendwo zwischen Himmel und Erde schwebt, hat mich von Anfang an gepackt.
Dabei bin ich bodenständig aufgewachsen, ziemlich „einfach gestrickt“, wie ich gerne sage. Kein Hokuspokus, kein abgehobener Spirit-Kram. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – hat mich diese geheimnisvolle Welt nicht mehr losgelassen. Viel Zeit in der Natur, viel Zeit mit mir selbst: Rückblickend ein riesen Geschenk, das mir heute hilft, ganz bei mir anzukommen.
Vom Kartenlegen ging es weiter – Bücher, Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die ähnliche Fragen hatten. Natürlich kam irgendwann auch die Phase, in der ich dachte: „Das gibt’s doch alles gar nicht. Man sieht nur, was man sieht. Und vor allem: Man vertraut nicht auf das eigene Gefühl.“ Diese Suche nach etwas im Außen, die meisten kennen das. Spoiler: Wer im Außen sucht, findet selten das, was wirklich zählt – sich selbst.
Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe: Hellsehen, spüren, Dinge wahrnehmen – das ist völlig normal. So selbstverständlich wie die Luft, die wir atmen, auch wenn wir sie nicht sehen. Und genau deshalb ist es so wichtig, dabei geerdet zu bleiben. Denn wir leben im Hier und Jetzt – mit beiden Beinen auf dem Boden. Abgehobene Spiritualität? Nicht mein Ding.
Heilung bedeutet für mich Ganzheitlichkeit. Körper, Geist und Seele – in Balance. Ganzheitlich sein heißt auch, die Verbindung zu sich selbst und zur Natur wiederzufinden. Wenn man zurückblickt, sieht man all diese alten Heiler, Kräuterfrauen, Schamanen und „alte Männlis vom Dorf“. Sie wussten genau, was sie tun. Nicht mit viel Tamtam, sondern aus dem Bauch heraus. Sie haben gespürt, gewirkt, geholfen.
Leider haben wir in unserer modernen Welt diesen Zugang oft verloren. Wir haben Verantwortung abgegeben, Ängste übernommen und gelernt, lieber auf Experten zu hören als auf uns selbst. Das war nicht immer ungefährlich – früher konnte es tatsächlich Leben kosten, diese Kraft zu leben. Angst war der größte Herrscher, und wer Macht hatte, wollte sie nicht teilen.
Mediales Heilen oder mediale Beratung hat für mich deshalb nichts mit Zukunftsvorhersage zu tun. Denn die Zukunft ist kein feststehendes Schicksal. Sie ändert sich mit jeder Entscheidung, die du triffst – oder auch nicht triffst. Es geht darum, in die eigene Verantwortung zu kommen, Vertrauen in dich selbst zu gewinnen und eine höhere Führung wahrzunehmen. Das ist Energiearbeit.
Sie ist eine liebevolle Hilfestellung, die uns manchmal einfach ein kleines „Schüpfli“ gibt – ohne Nebenwirkungen, ohne Hokuspokus. Nur Unterstützung, damit du deine eigene Kraft entdeckst und deine eigene Zukunft gestaltest.
Und ja, ich weiß, das klingt vielleicht verrückt oder ungreifbar, wenn man so bodenständig ist wie ich. Aber genau deshalb hat es mich so fasziniert und begleitet. Und wieder mal: Es ist kein „Weg weg von der Welt“, sondern ein Weg *hin zu dir selbst*.
Warum also nicht mal ausprobieren? Einfach schauen, wie es für dich funktioniert und ob es dir helfen kann. Vielleicht entdeckst du deine eigene Superkraft – ganz ohne Zauberei.